Die Landschaft Omans charakterisiert sich durch zwei Gebirgsketten: das Hadschar-Gebirge und das Dhofar Gebirge. Beide Regionen lassen sich optimal für verschiedene Tagesausflüge mit vielen unterschiedlichen Eindrücken nutzen. Auch in historischer bzw. archäologischer Hinsicht sind beide Gebirgsketten von großer Bedeutung.
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Das Hadschar-Gebirge zeichnet sich vor allem durch seine charakteristischen Felsformationen aus. Viele Bereiche bieten Wissenschaftlern aus aller Welt hier die Möglichkeit, die entsprechenden Auffaltungsschichten zu untersuchen. Der Mix aus verschiedenen Farbgebungen empfiehlt sich auch wunderbar als malerisches Fotomotiv. Mit Ausnahme der Wadis, wo sich unter anderem auch durchaus Stellen mit vielen Palmen und einer entsprechenden Vegetation finden, ist dieser Teil der Bergregion weitestgehend karg und wenig bewachsen.
Wer mitten im Gebirge Omans die Seele baumeln lassen möchte, sollte eine der zahlreichen Oasen besuchen. Hierbei handelt es sich um einen besonders scharfen Kontrast zur steinigen Umgebung. In den Wadis bzw. den Oasen wachsen unter anderem Zitrusfrüchte und Datteln. Je näher man sich dann der Küste nähert, umso öfter wird die Flora auch durch verschiedene Rosensorten unterbrochen. Vor allem das Bergdorf Misfah setzt wirtschaftlich auf die Rosenzucht und ist dementsprechend immer einen Besuch wert. Abseits der Oasen und der kleinen Dörfer wohnen jedoch verhältnismäßig wenige Menschen in der Gebirgsregion Omans.
Wer wissen möchte, wofür Oman – unter anderem in wirtschaftlicher Hinsicht – so bekannt ist, sollte einen Ausflug ins Dhofar-Gebirge auf seine Urlaubsliste setzen. Dieses zieht sich an der Küste entlang und charakterisiert sich nicht nur durch seinen Kalkstein, sondern auch durch eine Vielzahl an Quellen und die zahlreichen Weihrauchbäume, die hier aufgrund des Klimas optimal wachsen können. Die Menschen, die hier leben, betreiben hauptsächlich Viehzucht. In der Zeit zwischen Juli und September kommt es hier auch wohl zu einem der bekanntesten Wetterphänomene: dem Monsun. Die Massen an Regen sorgen dafür, dass sich die Südseite des Gebirges in eine „grüne Wunderwelt“ verwandelt.