Militär in Oman

Militär in Oman

Geschrieben von: Luca Krohn , Philip Eichkorn und Michaela Eckmüller Zuletzt aktualisiert am: 4. März 2025

Oberbefehlshaber der omanischen Streitkräfte ist der Haitham ibn Tariq. Die Größe dieser Streitkräfte ist dabei durchaus überschaubar. Rund 43'000 Soldaten sind im Land aktiv und sorgen für sichere Grenzen und – vor allem in den letzten Jahren – wegen der Unruhen in den Nachbarländern Omans auch dafür, dass diese Unruhen aus dem Jemen und Saudi-Arabien nicht die Grenze nach Oman überschreiten. Außerdem unterstützt das Militär die Polizei bei der Aufrechterhaltung der Ordnung im Land. Die Armee besteht aus vier Bereichen:

- Landstreitkräfte

- Artillerie

- Seestreitkräfte

- Luftstreitkräfte

Eine Wehrpflicht besteht in Oman nicht, die Armee ist eine reine Berufsarmee. Im Dezember feiert man in Oman den Streitkräftetag, in Gedenken daran, dass der damalige Sultan Qaboos im Jahr 1975 den endgültigen Sieg über Aufständische im Süden des Landes errang.

Militär als wachsender Wirtschaftszweig

Vergleicht man die Ausgaben, die in den letzten rund zwei Jahrzehnten im Bereich des Militärs in Oman getätigt wurden, stellt man fest, dass diese kontinuierlich wachsen, von etwa 3,59 Milliarden US-Dollar im Jahr 2001 auf bis zu 9,08 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016. Den absoluten Höhepunkt erreichen diese Ausgaben im Jahr 2012 mit 12,63 Milliarden US-Dollar.

Vor dem Hintergrund des arabischen Frühlings und der Unruhen in den Ländern rund um Oman ist der starke Anstieg von 2010 mit 5,37 Milliarden US-Dollar auf die bereits erwähnten 12,63 Milliarden US-Dollar von 2012 leicht erklärbar. Dass die Ausgaben sich aktuell wieder rückwärtig entwickeln, zeigt klar, dass Oman kein Land ist, das an aktiver Aufrüstung interessiert ist.

Abstand halten

Wie in den meisten anderen Ländern weltweit auch, ist es Unbefugten nicht erlaubt, Militäreinrichtungen zu betreten, zu fotografieren oder zu filmen. Auch bei Militär- oder Polizeisperren auf den Überlandstraßen in Oman sollte man sich nicht länger als nötig aufhalten und auch hier auf Fotos und Filmaufnahmen verzichten.

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