Biegende Eisenbahnsschienen auf einem Kiesbett, aufgenommen aus einem niedrigen Blickwinkel.

Eisenbahn in Oman

Geschrieben von: Michaela Eckmüller Zuletzt aktualisiert am: 21. Mai 2025

Zugverbindungen gibt es in Oman bisher kaum. Es existiert nur eine kleine Bahnstrecke, die etwa 500 Meter lang ist und in Nizwa die Besucher der Al Hotta-Höhle vom Kassenhäuschen zum Eingang der Höhle bringt. Doch der Ausbau des Eisenbahnnetzes in Oman ist in Planung.

Die Infrastruktur wächst

Die Eisenbahn ist das letzte große Infrastrukturprojekt, das in Oman angegangen werden soll. Denn der Ausbau der Straßen, der Häfen und der Pipelines ist längst erfolgt und hat dem Land zu einem bis dahin nicht gekannten Aufschwung verholfen.

Nun soll der Aufbau eines Eisenbahnnetzes dazu führen, dass zum einen das Reisen im Land leichter wird und zum anderen der Transport von Waren schnell und einfach erfolgen kann. Das passt zum Konzept der Regierung, in den nächsten Jahren andere Wirtschaftszweige als nur die Öl- und Gasförderung mehr in den Fokus zu rücken.

Die produzierende Industrie braucht regelmäßig Rohstoffe und muss in der Lage sein, die produzierten Waren schnell und kosteneffizient zu den Häfen und Flughäfen des Landes zu transportieren. Hier soll das geplante Eisenbahnnetz eine Alternative zur Straße bilden.

Die Umsetzung

Ein 2000 Kilometer langes Schienennetz soll in den nächsten Jahren in Oman entstehen. 2017 konnte bereits mit dem Bau begonnen werden. Für die Vorbereitung und die Planung wurde ein eigenes Eisenbahnunternehmen, die Oman Rail Company, gegründet. Um sich das Wissen von Experten aus aller Welt zu Nutze zu machen, wurde der Bau der Eisenbahnschienen groß ausgeschrieben. Hierbei geht es nicht nur um den reinen Bau: Auch die Detailplanung der einzelnen Strecken, Kontrolle und Abnahme, Beschaffung und schließlich der Bau selbst wurden ausgeschrieben. Die tatsächliche Umsetzung des Gesamtprojektes ist letztlich vom Ölpreis auf dem Weltmarkt abhängig, denn dieser hat maßgeblichen Einfluss auf die Staatseinnahmen.

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