Muslimische Araber eroberten um 630 n. Chr. mit dem Prophetengefährten Amr ibn al-As das Gebiet Omans und machten es zum Teil des Kalifats der Umayyaden und Abbasiden. Diese regierten Oman für längere Zeit aus Bagdad und Damaskus. Es ist damit die Geburtsepoche des Islam in Oman.
Bereits einige Jahrzehnte später bildete sich die islamische Glaubensrichtung der Ibaditen, die im Hinterland um 900 n. Chr. eigenständige Imamate gründeten. Nach längeren Machtkämpfen verlor die Herrschaft der Imame ihren Einfluss an die Nabhani-Dynastie, welche Oman um 1180 nach Chr. erneut vereinen konnte. Die Nabhani machten Bahla zu ihrer Hauptstadt, waren jedoch ständig von persischen Invasoren bedroht. Diese Zeit ist wenig dokumentiert, jedoch gab es immer wieder Schwankungen in der Größe des Territoriums. Zum Ende dieser Dynastie übernahmen die Perser wieder die Küstenregionen, bevor 1507 n. Chr. die Portugiesen Muscat einnahmen.