Die Küste Omans

Oman hat eine 1700 Kilometer lange Küste, geprägt von Sandstränden, steilen Klippen und artenreichen Korallenriffen. Die Küste grenzt an den Golf von Oman, das Arabische Meer und an den Indischen Ozean. Es herrscht ein subtropisches Klima mit warmen Wintern und heißen Sommern. Die Luftfeuchtigkeit von 60 bis 80 % ist sehr hoch und die Niederschlagsmenge von ca. 100 mm pro Jahr sehr gering.

Die Küstenregion nördlich der Hauptstadt Muscat ist die Batinah-Ebene. An dem fruchtbaren Küstenstreifen sind viele Gärten angelegt, in denen verschiedenste Obst- und Gemüsesorten wachsen.

Die lange Ostküste zwischen Muscat und Salalah ist nur dünn besiedelt und eine der entlegensten Regionen des Landes. Dort befinden sich nur kleine Fischerdörfer, in denen man das traditionelle Oman kennenlernen kann. Die Küste ist sehr sauber und artenreich. Um die Artenvielfalt der Meereswelt zu schützen, wurde eine Schutzzone eingerichtet.<br />

Im Süden, nahe der Stadt Salalah, sind an der Küste Plantagen mit Bananen, Papayas und Kokospalmen angelegt. Das Dhofar-Gebirge reicht fast bis ans Meer und wird regelmäßig vom Khareef, einem Ausläufer des Monsunwindes, gestreift, der die Berghänge in grüne Oasen verwandelt.

Die Küste der im Norden des restlichen Landes gelegenen Exklave Musandam wird von einer eindrucksvollen Bergwelt geprägt. Zum Wasser hin fallen steile Klippen ab, wodurch Buchten und eine fjordähnliche Landschaft entstehen. Deswegen trägt Musandam auch den Spitznamen "Norwegen Arabiens".